Die klientenzentrierten Strukturaufstellungen


Die Geschichte der Familienaufstellungen
Die Familienaufstellungen sind das Ergebnis der Enwicklung der systemischen Familientherapie der letzten 50 Jahre. Virginia Satir, die "Mutter der Familientherapie", bezog in ihrer Arbeit mit Klienten deren Familie mit ein und entwickelte, beeinflusst von Jacob L. Moreno und dessen Arbeit mit dem Psychdrama, die Familienskulptur.
Die Hamburger Psychiaterin Thea Schönfelder, eine Schülerin von Virginia Satir, entwickelte das Familienbrett, eine heute übliche Aufstellungsform in der Einzelarbeit.
Bert Hellinger lernte von Schülerinnen von Virginia Satyr deren Arbeiten kennen und kombinierte sie mit den Ideen der Generationengerechtigkeit von Boszormenyi-Nagy, sowie den Ideen von Martin Buber zur Transformation einer moralischen in eine ökonomische Schuld zur heutigen Form der Familienaufstellung.
Gunthard Weber übernahm als erster diese Arbeiten in den Bereich der Organisationsberatung.
Parallel dazu entwickelten Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd darauf aufbauend die systemischen Strukturaufstellungen.
Die "klassischen Familienaufstellungen"
Bei den "klassischen Familienaufstellungen" ist es das Ziel, mit "dem System", "dem wissenden Feld" oder "der Familienseele" der Klienten in Kontakt zu kommen. Hier geht es primär um eine energetische Arbeit, als Regelwerke stehen die "guten Ordnungen" in Familien und Organisationen zur Verfügung, wie sie von Boszormenyi-Nagy und anderen beschrieben wurden.
Zentrales Werkzeug ist hier die Intuition der Leitung, deren Aufgabe es oft ist zu "sehen" um was es geht, und dies als eine "Wahrheit" zu verkünden.
Die systemischen Strukturaufstellungen
Der zentrale Unterschied der systemischen Strukturaufstellungen von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd ist die Arbeit mit den Strukturen eines Systems.
Dazu gibt es eine Grammatik und ein umfassendes Regelwerk mit einer Fülle an Testmöglichkeiten und Interventionen. Auch hier entwickelt sich im Laufe der Zeit eine Intuition - aber auf der Basis eines guten Handwerks.
Dies erleichtert die Erlernbarkeit entscheidend, denn "mann kann durchaus etwas tun ohne Grammatik - mann kann aber nur schwer etwas lehren und lernen ohne einer Grammatik!" (Matthias Varga von Kibéd)

Wenn Sie mehr über die Unterschiede zwischen "Familienaufstellungen" und "Strukturaufstellungen" wissen wollen, finden Sie hier eine erweiterte Beschreibung.
Klientenzentrierte Strukturaufstellungen
Die systemischen Strukturaufstellungen haben das Ziel, Lösungen auf einer strukturellen Ebene aufzuzeigen, möglichst ohne tief in Inhalte einzusteigen. Wenn das gelingt ist das ausgesprochen hilfreich. Für viele Klienten ist nach unserer Auffassung jedoch die Arbeit mit den Inhalten, die sie mitbringen, hilfreicher.
Die klientenzentrierten Strukturaufstellungen beinhalten daher
  • das Handerk der Strukturaufstellungen
  • die familienbiographische Genogrammarbeit mit Dr. Birgit Hickey
  • die lösungsorientierte Psychotraumatologie nach Hélène Dellucci.
Qualität
Wenn Sie mehr über die Qualität in der Aufstellungsarbeit wissen möchten, klicken Sie bitte hier.